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Happy new year zwischen Windeln und Visionen

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Ein gesegnetes und frohes neues Jahr wünsche ich dir! Ich hoffe, du bist gut gestartet, voller Zuversicht und Mut.

Jetzt ist es da, das neue Jahr, und liegt mit seinen 365 (ok, jetzt noch 351) leeren Seiten vor mir wie ein ganz neues Tagebuch. Das mag ich ja, ein neues Tagebuch beginnen! Viele Tage werden sich ganz von selbst füllen. Manches werden wir nicht beeinflussen können. Wir werden überrascht werden, von Gutem und auch von Schwerem. Vielleicht tauchen plötzlich neue Protagonisten und Nebendarsteller auf, vielleicht wird sich jemand verabschieden, vielleicht nimmt deine Geschichte eine ganz wunderbare Wendung, die jetzt noch gar nicht absehbar ist…

Ja, manche Handlungsstränge hätten wir selbst uns nicht ausdenken können – aber einiges können wir auch selbst entscheiden, selbst hineinweben in unsere Autobiographie und auch in die Lebensgeschichten anderer.

Und ganz besonders bin ich gespannt, was Gott sich ausgedacht hat für dieses Jahr; wie Er meine Geschichte weiter schreiben wird. Ein tröstlicher Gedanke!

Ein neues Jahr beginnt, und ich freue mich (im Großen und Ganzen) darauf!

Zum Anfang erst mal eine Pause

Für den Januar habe ich mir selbst eine kleine LoveLetter-Pause verordnet. Der Etsy-Shop ist zwar noch geöffnet, personalisierte Letterings und LoveLetters biete ich diesen Monat allerdings nicht an. Das nimmt für mich definitiv den Druck raus und gibt mir ein bisschen mehr Zeit zum Ausruhen, Planen des neuen Business-Jahres, für meinen kleinen Sohn 🙂

Ja, eigentlich wollte ich gern ausruhen und reflektieren und Pläne schmieden und kreativ sein im Januar – aber da hatte ich wohl kurz vergessen, dass meine Hauptaufgabe im Moment darin besteht, für ein süßes Baby und seine zwei Geschwister im Grundschulalter zu sorgen! Es ist aktuell nicht so gut möglich für mich, Ruhe und Reflexion zu finden. Aber dadurch, dass ich keine Projekte und Aufträge bearbeite, kann ich wenigstens das bisschen freie Zeit, die ich habe, dafür nutzen, und das tut mir gut. Ich versuche, mir selbst diese Zeit zu geben, mich nicht unter Druck zu setzen in Sachen Sichtbarkeit, Leserzahlen, Einkommen (was mir mal mehr, mal weniger gut gelingt), Gott zu fragen, das Vertrauen in ihn zu vertiefen und mich für das Jahr zu stärken.

Eine solche Pause bevor die eigentliche Arbeit beginnt, empfinde ich gerade als sehr wertvoll und könnte mir vorstellen, mir eine solche Zeit am Anfang eines jeden Jahres zu nehmen.

Mein Visionboard

Darauf hatte ich am Neujahrstag richtig Lust: ein Visionboard zu erstellen! Ich habe diese Technik schon ein paar Mal ausprobiert und finde es immer wieder erstaunlich, was dabei herauskommt. Es ist wirklich simpel:

Was sind meine Wünsche und Visionen für das neue Jahr – in Bezug auf Familie, Partnerschaft und mich selbst (beruflich und privat)?

Mit dieser Fragestellung im Hinterkopf habe ich durch einen Stapel Zeitschriften und Magazine geblättert, und alle Worte und Bilder ausgeschnitten, die mich spontan ansprachen, die in irgendeiner Weise dazu passten. Dabei braucht man gar nicht viel nachdenken, einfach nur schauen und schneiden – sehr entspannend!

Im zweiten Schritt nahm ich ein großes Stück Packpapier zur Hand und schrieb darauf meine drei Kategorien: “wir alle”, “wir 2” und “für mich”. Nun ordnete ich die ausgeschnittenen Worte und Bilder einander und einer der drei Kategorien zu. Teilweise gab es Überschneidungen, aber dann klebte ich die entsprechenden Elemente einfach in den Raum dazwischen.

Das ist ein ganz besonderer Prozess, bei dem ich so richtig in den Flow komme. Ich liebe das, so konzentriert-fokussiert und voller Energie und Vorfreude zu sein, und schließlich ganz deutlich vor Augen zu sehen, was kurz zuvor noch undeutlich und diffus in meinem Kopf gewesen war.

Kann ich nur empfehlen, es mal auszuprobieren!

Das Visionboard hängt nun an der Pinnwand über meinem Schreibtisch und schenkt mir jedes Mal einen motivierten Glücksmoment, wenn mein Blick darauf fällt.

(K)ein Wort für 2022

Als das Jahr noch ganz, ganz frisch war, habe ich Gott gebeten, mir ein Wort dafür zu schenken – eine Art Überschrift, vielleicht auch etwas, das er möchte, dass ich es lerne oder angehe. Ich habe auch selbst darüber nachgedacht, was passen könnte, aber weder von ihm noch aus meinem eigenen Hirn kam bisher eine Antwort.

Ja, Vertrauen wäre ein gutes Wort – schließlich ist es das, worauf ich mein Leben baue, was meine Entscheidungen und alle Schritte bestimmen soll: das Vertrauen auf Gott.

Aber so richtig “klick” machte es nicht.

Dann dachte ich Grenzen könnte mein Wort für 2022 sein. Nicht, weil es so ein schönes Wort ist – eigentlich mag ich es nicht und ich will mich und andere auch nicht be-grenzen – aber weil ich lernen möchte, Grenzen zu setzen. Ich habe gemerkt, dass ich das in vielen Situationen überhaupt nicht gut kann, es aber nötig und wichtig ist. Gleichzeitig geht es bei dem Wort auch darum, (meine) Grenzen zu akzeptieren, mich in Akzeptanz gewisser Umstände zu üben.

Trotzdem, auch hier kein “klick”…

Vielleicht habe ich für 2022 einfach mal kein Wort. Vielleicht finde ich es auch später, das Jahr ist ja noch jung.

Was ich nach dem ersten Gottesdienst des Jahres bekommen habe, ist aber (immerhin) ein Bibelwort für das Jahr, ein Kärtchen mit einem Bibelvers, den ich ziehen durfte, und der hat mich sofort angesprochen:

Der Herr ist gut zu denen, die auf ihn warten und ihn suchen.

Klagelieder 3,25

4 gute Gewohnheiten für 2022

Ganz ohne Vorsätze geht es für mich nicht in ein neues Jahr (wenn ich die ganz großen auch scheue…), und deshalb habe ich mir für 2022 vier gute Gewohnheiten vorgenommen, die ich täglich bzw. wöchentlich pflegen möchte. Diese Gewohnheiten sollen Körper, Geist und Seele dienen und mir helfen, gut für mich zu sorgen:

  1. Bibellesen: Immer wieder lasse ich das schleifen und immer wieder neu nehme ich es mir vor. Für mich persönlich habe ich gemerkt, dass es absolut essentiell ist, regelmäßig – am besten jeden Tag – in der Bibel zu lesen. Gott spricht auf vielfältige Weise zu uns, und die Bibel ist wohl sein besonderer Zugang zu mir. In der Bibel finde ich Wahrheit, Ermutigung, Herausforderung, Richtung und die Zusage, dass ich geliebt bin. Das alles brauche ich jeden Tag!
  2. Schreiben: Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr jeden Tag etwas zu schreiben. In mein Tagebuch, in den Planer, in die Tagebücher meiner Kinder oder unser Familienbuch, hier auf dem Blog, in ein Notizbuch – völlig egal. Wichtig ist nur, dass ich schreibe und zwar jeden Tag.
  3. Spazieren gehen: Es ist ein echter game changer, dass unser Kleiner mittlerweile den Kinderwagen mag und sogar längere Zeit darin verbringen kann. So ist es mir nun möglich, jeden Tag mindestens einmal mit ihm spazieren zu gehen. Und zwar für mehr als 10 Minuten… Das Gehen an der frischen Luft tut uns beiden gut. Es ist gut für meinen Körper, meinen Geist und meine Seele. Beim Spazieren kann ich gut nachdenken, mit meinem Baby und mit Gott reden, oft ploppen währenddessen Ideen auf – ich merke mehr und mehr, wie sehr ich es brauche.
  4. Sport machen: Seit der Geburt unseres Jüngsten habe ich es zwar geschafft, einen Rückbildungskurs zu absolvieren (der mir auch wirklich etwas gebracht hat!), aber danach ist es mir nicht gelungen, eine gute Sport-Routine zu entwickeln. Und die brauche ich – also am besten feste Tage und feste Zeiten, zu denen Sport verbindlich eingeplant ist. Sonst funktioniert es bei mir nicht. Vor und in der Schwangerschaft habe ich mit den online Workouts von Gymondo gute Erfahrungen und möchte jetzt wieder daran anknüpfen – zunächst zweimal in der Woche. Zwei Tage sind fest eingeplant, die Programme gebucht, und die erste Woche lief schon mal gut! Ich fühle mich gleich viel sportlicher und einfach wohler in meiner Haut, und das ist auch das, was ich damit erreichen möchte 🙂

Ein guter Plan

Durch das Jahr 2022 begleitet mich zum ersten Mal der Kalender Ein guter Plan. Ich bin gespannt, wie ich damit zurecht komme und wie lange ich das mit den regelmäßigen Eintragungen durchziehe, aber aktuell bin ich noch total begeistert!

Der Kalender enthält nicht nur ein Kalendarium und Platz für jeden Tag zum Eintragen von Terminen etc – wofür ein Kalender bzw. Planer halt primär da ist – sondern auch viele Seiten zum Reflektieren, Tracken von guten Gewohnheiten, diverse Listen und so weiter. Zwischen den Jahren habe ich den Kalender dafür genutzt, über meinen aktuellen Status in Sachen Gefühle, Erschöpfung, To-Dos und Dankbarkeit nachzudenken.

Meine vier guten Gewohnheiten tracke ich auf einer Seite des Planers (das motiviert mich zusätzlich), und ich freue mich jeden Tag, den “guten Plan” in die Hand zu nehmen – einfach auch deshalb, weil das Buch so schön und hochwertig gemacht ist.

Jeden Tag ein kleiner Schritt in die richtige Richtung

Ich habe einen Traum.

Es ist mein Traum, wirklich von meiner kreativen Arbeit leben zu können und damit substanziell zu unserem Familieneinkommen beizutragen. Ich möchte schreiben, malen, illustrieren, Briefe verschicken, Workshops und Seminare geben – und noch einiges mehr! In den vergangenen Wochen hat dieser Traum in mir deutlich zugenommen.

Die ersten Schritte habe ich bereits getan, als ich mich mit LoveLetter selbstständig gemacht habe. Die LoveLetters, mein Etsy-Shop, dieser Blog sind alles Träume, die ich mir erfüllt habe.

Nun stehe ich vor einer Entscheidung: Wenn ich weiterhin selbstständig kreativ sein möchte, dann muss ich mein Business auf die nächste Stufe heben. Ich muss mein Einkommen deutlich erhöhen, wirklich alles geben – oder den Traum aufgeben und einen anderen Brotjob suchen. Die Zeit für halbe Sachen ist vorbei.

Dieses Vorhaben ist groß. Vielleicht ist es verrückt, vielleicht wird daraus sowieso nichts, vielleicht bilde ich mir auch nur etwas ein.

Aber wie gesagt, der Anfang ist ja schon gemacht, und ich will mir selbst die Chance geben, es wirklich zu versuchen.

Manchmal bin ich so begeistert, dass ich an nichts anderes denken kann. Das Gedankenkarussell dreht sich schneller und schneller, die Ideen und Aufgaben sprudeln nur so. Mein Herz klopft schneller, es hüpft in meiner Brust, ich bin so froh! Ich kann es kaum erwarten.

Und dann sitze ich völlig zermatscht nach einer schlechten Nacht auf dem Sofa, Baby im Arm, das nur so wirklich schlafen kann. Sehe den Wäscheberg, um den ich mich gerade genauso wenig kümmern kann wie um mein Business. Ich bin so müde. Ich bin resigniert. So viele Träume, so viel zu tun – und nichts passiert. Ich kann nicht so, wie ich will. Gerade sind andere Dinge wichtig – ist mein Baby wichtig.

Das sind die beiden Pole, zwischen denen sich mein Leben abspielt.

Dieser Traum von der kreativen Selbstständigkeit ist natürlich ein längerfristiger. Ich kann und muss ihn mir nicht morgen erfüllen; ich kann und muss nicht bis morgen mein Einkommen verzehnfachen (und auch nicht übermorgen). Alles hat seine Zeit, und es ist essenziell, unterscheiden zu können, was jetzt gerade, in diesem Moment, wirklich dran ist und was nicht.

Trotzdem habe ich etwas gelernt über das Erreichen von Zielen: Es ist ein Marathon, nicht ein Sprint. Der Weg zum Ziel besteht aus unzähligen kleinen Schritten, die, jeder für sich, unbedeutend erscheinen mögen. Aber in der Summe sind sie es, die zum Ziel führen, und darum ist jeder einzelne Schritt, so klein er auch ist, wichtig und muss gegangen werden.

Die Frage, die ich mir täglich stelle, lautet also:

Was kann ich heute tun, das mich meinem Ziel näher bringt?

Welchen Schritt kann ich heute gehen in Richtung Ziel? Welche Aufgabe kann ich heute erledigen? Was kann ich heute lernen, ausprobieren, abhaken? Welchen Kontakt kann ich knüpfen, welche Worte schreiben, welche Idee spinnen?

Diese Vorgehensweise hilft mir gerade sehr, an meinem Traum dran zu bleiben und an ihm zu arbeiten, mitten in der Babyphase. Es muss nicht alles jetzt sein und nicht alles auf einmal. Ich muss aber auch nicht stehen bleiben, regungslos. Ich darf einen Schritt nach dem anderen gehen – das schaffe ich!

 

Eine neue Aufgabe

In der Gemeinde habe ich mit Beginn des neuen Jahres auch eine neue Aufgabe übernommen: Einmal im Monat bin ich für den Altarschmuck zuständig. Das bedeutet hauptsächlich, am Sonntag vor dem Gottesdienst frische Blumen auf den Altar zu stellen, die Kerzen anzuzünden und ggf. das Antependium (den Altar”vorhang”, der im Kirchenjahr zu verschiedenen Anlässen auch verschiedene Farben hat) auszutauschen, aber damit nehmen wir es bei uns nicht besonders genau.

Da wir sowieso versuchen, regelmäßig am Gottesdienst teilzunehmen (und ich die Blumen nach dem Gottesdienst wieder mit nach Hause nehmen kann…), ist dieser Dienst für mich gut machbar – und außerdem habe ich festgestellt, dass ich auch darin meine Kreativität ausleben kann – meine liebste Form des Gottesdienstes im Gottesdienst, sozusagen!

Neben den frischen Blumen habe ich auch drei besondere Kerzenhalter, ein kleines Tablett, Weidenkätzchen in der Vase und den geletterten Wochenspruch in einem Bilderrahmen mitgebracht. Eine schlichte, aber sehr schöne Deko für unseren Gemeindealtar – ich habe noch mehr Ideen und freue mich darauf, wenn ich das nächste Mal an der Reihe bin!

Ausblick auf das LoveLetter-Jahr

Ich habe super viele Ideen, was alles meine “kleinen Schritte in die richtige Richtung” sein können und sollen – gleichzeitig ist mir bewusst, dass ich nur sehr eingeschränkt Zeit für mein kreatives Business haben werde, und so nehme ich mir dafür auch keine außergewöhnlichen, großen Projekte vor.

LoveLetters wird es natürlich geben – den ersten plane ich für Ende Februar mit dem Thema Freiheit. Mehr Infos dazu kommen demnächst. Für dieses Jahr stelle ich mir einen zweimonatigen LoveLetter-Rhythmus vor, mal schauen, wie das klappt.

Außerdem möchte ich auch in 2022 wieder Passionsbriefe und Adventsbriefe gestalten und verschicken. Da es bis zur Fastenzeit gar nicht mehr so unendlich weit hin ist, werde ich mir bald Gedanken dazu machen. Ich würde gerade bei den Passionsbriefen gern etwas interaktiver werden, mehr MIT euch gemeinsam Themen erarbeiten, kreativ werden, in der Bibel lesen, schreiben, beten – gerne Gemeinschaft wagen. Klingt das gut?

Dieser Blog ist mir eine Herzensangelegenheit und ich möchte mindestens einmal wöchentlich einen Beitrag veröffentlichen.

Auch über einen Newsletter denke ich immer konkreter nach – dieser würde zum Teil Blogbeiträge ersetzen, in denen es um persönlichere Dinge geht (da wären wir beim Newsletter etwas mehr unter uns…), euch aber auch früher über geplante Projekte informieren, Freebies und andere schöne Dinge enthalten. An Ideen mangelt es nicht (ich habe mir auch schon einen Namen dafür ausgedacht), eher an den technischen Details und der Zeit, so ein größeres Vorhaben in die Tat umzusetzen.

Ja, da sind viele Ideen und Wünsche und ich habe so viel vor – da heißt es für mich immer wieder loslassen, zurück in diesen Moment finden; fragen, was jetzt gerade dran und möglich ist.

Schön, dass du da bist – danke dafür!

Ich hoffe, wir lesen uns bald wieder!

Deine Rebekka

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