Einblicke in meine Skizzenbücher und Art Journals
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Heute habe ich mal etwas ganz anderes für dich: Ich dachte, wir setzen uns mal zusammen und ich zeige dir die Skizzenbücher und Art Journals, die mich in den vergangenen Monaten begleitet haben. Seit mein Jüngster in die Kita geht, habe ich wieder mehr Zeit, um kreativ zu sein, und so ist da einiges zusammengekommen – das macht mich total glücklich, und vielleicht inspiriert es dich ja auch, selbst wieder einmal kreativ zu werden.
Das muss auch überhaupt nicht mit Pinsel und Farbe sein! Es gibt so viele Möglichkeiten, unsere Kreativität auszuleben: Wir können musizieren, tanzen, nähen, gärtnern, backen und kochen, singen, töpfern, sticken, weben, fotografieren, zeichnen, stricken, Möbel bauen, schreiben, Videos schneiden, Blumen arrangieren, Wände streichen, häkeln, basteln, Kerzen ziehen, dichten, Collagen aufkleben…
Was auch immer es ist, das dich begeistert, das dir das Gefühl gibt, lebendig zu sein: Tu es!
Du bist kreativ.
Vergleich dich nicht mit anderen – mach dein Ding und freu dich daran.
♥
Architecture Adventure
Urban Watercolor fasziniert mich ja schon lange und ich habe bereits diverse Architektur-Motive in Aquarell gemalt. Deshalb hatte ich auch sofort Lust, mich zum Architecture Adventure Online-Kurs von Alisa Burke anzumelden – ich kenne und liebe ihre Kurse seit einigen Jahren, und freute mich darauf, mich dem Thema Architektur mal auf ihre Weise zu nähern.
Ich wurde nicht enttäuscht! Einen Monat lang freute ich mich jeden Tag auf einen neuen Post und eine neue Herangehensweise. Architektur ist so ein riesiges Thema und man könnte sich locker ein ganzes Jahr lang damit beschäftigen. Durch Alisas Kurs habe ich da nochmal eine neue Perspektive gewonnen, achte mehr auf Details und habe auch für meine Urban Watercolor-Motive viel frische Inspiration bekommen.
Imagination Journal
Ein paar Einblicke in mein imagination journal habe ich euch hier schon gezeigt – es ist das Art Journal, das ich für den The imagination journal-Kurs (ebenfalls von Alisa) selbst gebunden habe. Für mich war dieser Kurs schon ein bisschen außerhalb meiner Komfortzone, weil es viel um fantastische Wesen und sowas ging und ich mich eigentlich nicht wirklich für solche Dinge interessiere.
Aber raus aus der Komfortzone ist ja was Gutes 😉 und der Kurs hat mir sehr viel Spaß gemacht! Ich konnte mich auf alle Prompts und Konzepte einlassen und mich den Themen auf meine ganz eigene Weise nähern. Das fertige Journal ist kunterbunt und absolut einzigartig; es macht richtig gute Laune, es durchzublättern und in die Motive einzutauchen.
Gegen Ende des Kurses ging es in mehreren Prompts darum, sich ein eigenes Land auszudenken – eine Landkarte davon zu zeichnen, sich Orte, Personen und Wesen vorzustellen, die in dem Land leben, ja fast schon eine eigene Geschichte rund um dieses imaginäre Land zu erfinden. Zuerst fand ich das (ehrlich gesagt) etwas kindisch, aber dann ließ ich mich darauf ein und füllte viele Seiten meines imagination journals mit meinem selbst erdachten Land “Naira”, seiner Königin Miriel und ihren drei Töchtern, den wunderbaren Städten und Landschaften, Wassernymphen und Drachen… Eine Idee führte zur nächsten und es machte sehr viel Spaß! Ich habe sogar meine Kinder ein bisschen damit angesteckt (und mich daran erinnert, wie ich als Kind imaginäre Landkarten gezeichnet habe).
Es war so toll, meine eigenen Ideen zu illustrieren, und ich hätte wirklich Lust, all das noch weiter auszuarbeiten. Vielleicht wird ja noch eine “richtige” Geschichte daraus!
Vogelperspektive in Aquarell
Schon vor einigen Monaten habe ich damit begonnen, Vogelperspektive-Fotografien auf Pinterest zu sammeln und als Vorlage für Aquarellbilder zu nutzen. Zwischenzeitlich verlor ich dieses Projekt ein bisschen aus den Augen, in den letzten Wochen habe ich aber immer wieder ein solches Vogelperspektive-Aquarell gemalt und liebe es einfach!
Bei diesen Bildern geht es mir nicht um eine detailgetreue, fotografische Darstellung – ich sehe sie eher als abstrakte Werke an. Trotzdem versuche ich, die Farbnuancen möglichst genau zu treffen und übe mich im Sehen und Anmischen meiner Aquarellfarben. Auch die Texturen und Kontraste möchte ich gern der Vorlage entsprechend wiedergeben (gar nicht so einfach bei diesem wässerigen Medium).
Inzwischen habe ich schon eine hübsche Sammlung zusammen und dachte, ich zeige sie dir mal:
Mein Mixed Media Art Journal
Ein paar wenige letzte Seiten hatte ich noch frei in meinem selbst gebundenen Mixed Media Art Journal, und auch diese habe ich in den letzten Tagen gefüllt. Meine liebe Freundin Elly hat mir in ihrem letzten Brief einen Umschlag mit vielen alten Fotos und Briefmarken geschickt, die ich nun liebend gern in meinem Art Journal verwende – vielen Dank nochmal dafür!
Collage-Papiere und Collage-Elemente benutze ich am liebsten, wenn es um Mixed Media geht – in Kombination mit Gesso, wenig Acrylfarbe und ab und zu ein bisschen Aquarellfarbe. Worte dürfen ebenso wenig fehlen wie ein dicker, schwarzer, wasserlöslicher Buntstift: Fertig ist eine weitere Seite im Art Journal!
In den nächsten Tagen werde ich wieder ein neues Journal binden und freue mich schon sehr darauf! (Hier und hier habe ich beschrieben, wie ich dabei vorgehe.)
Portrait Petite
Es gibt wieder einen neuen Online-Kurs von Alisa und ich konnte (natürlich) nicht widerstehen – zumal es dabei um Portraits geht, und ich mir schon lange vorgenommen habe, besser darin zu werden, Menschen zu zeichnen und zu malen… Portrait Petite ist ebenfalls ein 30-Tage-Kurs, und ich befinde mich gerade noch mittendrin. Anders als sonst arbeite ich nicht in einem A5-Skizzenbuch, sondern eine Nummer kleiner (sprich in A6). Das fördert die Konzentration auf das Wesentliche und ermöglicht ein noch schnelleres Arbeiten, so dass ich einfach mal zwischendurch ein kleines Portrait malen kann.
In den letzten Tagen haben wir einige Techniken ausprobiert: One line drawing, Malen mit einem Malmesser/Spachtel, Fingerpainting, ein Portrait aus tausenden kleinen Tupfen und so weiter. Es ist jeden Tag wieder neu spannend und herausfordernd und macht einfach Spaß!
So, jetzt habe ich dir gezeigt, was “mein Ding” ist – was mich glücklich macht, was mich belebt und erfrischt und mir einfach das Gefühl gibt, lebendig zu sein!
Jetzt bist du dran:
Welche Formen der Kreativität liebst du? Und wie kannst du ihnen mehr Raum in deinem Leben geben?
Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Entdecken!
Alles Liebe und bis bald,
deine Rebekka
♥
4 Kommentare
the
Liebe Rebekka! Wow, was für wunderbare Journals du da führst – ich bin sehr beeindruckt und inspiriert von der Vielzahl an kreativen Ausdrucksweisen, sowohl in den unterschiedlichen Journal-Kategorien als auch pro Journal. Du bist für mich eine großartige kreative Inspirationsquelle und das macht richtig Lust, wieder mein Art Journal herauszuholen. Ich mag die Verbindung von Worten und Bildern und Alltag und Gedanken auch sehr und hoffen bald mal wieder etwas mehr Zeit dafür zu finden! Wünsche dir viel Freude bei deinen kreativen Entdeckungen und Reisen und beim Ausprobieren von Neuem, wie den Portraits!
Herzlichst, theresia
p.s. dein ausgedachtes Land hat mich auch ganz besonders berührt! Wunderbar!
rebekkasloveletter
Liebe Theresia, es ist so schön, von dir zu hören! Vielen Dank für deine lieben Worte und ganz liebe Grüße <3
Pauline
Liebe Rebekka, danke für deine Einblicke! Es ist ja doch was Privates, womit man sich grad in seiner Kreativität beschäftigt, grad Zeichnen find ich da recht intim. Umso schöner, dass wir deine Kunstwerke zu sehen bekommen. Mein persönlicher Favorit sind die Portraits mit allen verschiedenen Techniken. Du bist so begabt, die sind superschön geworden!
Ich stricke gern, am liebsten Socken, manchmal mach ich auch Bible Art Journaling, wenn mich die Muse küsst. Auch Backen mag ich gern, du hast recht: auch das ist Kreativität!
Hab ein schönes Wochenende!
LG Pauline! 🙂
rebekkasloveletter
Liebe Pauline, vielen Dank für deine Worte – ich freue mich, dass du auf so vielfältige Art Kreativität lebst. Das ist so wertvoll! Alles Liebe und bis bald <3