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Collagen-Liebe

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Meine aktuelle kreative Obsession ist die Collage. Es ist so entspannend, mit Papier, Schere und Kleber herumzuwerkeln und aus den verschiedensten Bildelementen eine neue Komposition herzustellen! Für eine Collage braucht es nicht viel, sie kann groß angelegt sein oder klein, und am Ende steckt sie immer voller Überraschungen.

In den letzten Wochen habe ich mich kreativ fast ausschließlich mit Collagen beschäftigt und immer noch sehr viel Spaß daran! Vielleicht kann ich dich heute auch ein bisschen dafür begeistern und dazu inspirieren, Schere und Kleber in die Hand zu nehmen 🙂

Material für meine Collagen finde ich hauptsächlich in diesen drei Büchern. Ich finde sie alle ganz toll, für den Start würde ich allerdings Das  große Buch der Collagen am meisten empfehlen, da es neben super vielen hochwertigen Bildern auch eine gute Einführung sowie großformatige Hintergründe (als Basis für die Collagen) enthält. Natürlich kann man auch in Zeitschriften und Magazinen fündig werden, aber diese Collagen-Sammlungen haben schon einen ganz besonderen Reiz 🙂

Der erste Schritt beim Erstellen einer Collage ist die Wahl des Hintergrundes. Ich habe mich dieses Mal für ein Landschaftsmotiv aus einem meiner Bücher entschieden, es funktioniert natürlich auch ein weißes (schwarzes oder farbiges) Blatt Papier oder Karton. Wichtig ist, dass der Hintergrund nicht zu detailreich und damit unruhig ist – sonst kommen die aufgeklebten Bilder nicht mehr so gut zur Geltung.

Der Hintergrund entscheidet in einem gewissen Maß, wohin die Reise bei der Collage gehen soll; aber nur, weil es sich hier um eine Vulkanlandschaft mit Palmen und anderen Bäumen handelt, heißt es nicht, dass ich nur noch weitere dazu passende Pflanzen und Tiere ausschneiden werde. Im Gegenteil – gerade im Kontrast und im Unerwarteten liegt ja der Reiz!

Jetzt geht es an die Bildersuche. Am Anfang habe ich normalerweise gar keine Idee, wie die Collage am Ende aussehen soll, sondern lasse mich einfach von meinen Augen leiten. Das Mädchen in Schwarz-Weiß hat mir spontan gefallen, und so habe ich schnell entschieden, dass sie ein zentrales Motiv meines Bildes werden soll. Blumen, Pilze, Meereswesen und Schmetterlinge dürfen bei meinen Collagen eigentlich auch nie fehlen; davon habe ich also wieder einige ausgeschnitten, ebenso wie Gebäude, eine Schreibmaschine, eine Spielzeug-Lok und einen menschlichen Schädel.

Nicht alle Bilder, die ich ausschneide, verwende ich am Ende auch in der Collage. Die Schnipsel, die übrig bleiben, sammle ich in einem Briefumschlag, und hole sie bei der nächsten Session wieder raus – vielleicht passen sie ja dieses Mal…

Zuerst schneide ich alles nur ganz grob aus und überlege während des Sammelns, wie ich die einzelnen Motive anordnen könnte. Erst wenn ich einiges zusammen habe, schneide ich die Elemente sauber aus und arrangiere sie auf meinem Hintergrund. Dabei probiere ich verschiedene Kompositionen aus, verwerfe Ideen und Motive immer wieder, bis ich zufrieden bin.

Bevor ich dann den Klebestift zur Hand nehme, fotografiere ich das Bild mit meinem Handy – so kann ich immer wieder nachschauen, wie es am Ende (ungefähr) aussehen sollte.

Beim Kleben gehe ich von Groß nach Klein und (logischerweise) von Hinten nach Vorne vor. Wenn die Hauptelemente fixiert sind, nehme ich mir die Freiheit, bei den kleineren Elementen doch noch Änderungen vorzunehmen. Die fertige Collage sieht am Ende eigentlich immer etwas anders aus als meine erste Version, die ich fotografiert hatte. Aber das ist es auch, was Spaß macht und die Kreativität beflügelt: Immer wieder etwas Neues probieren, eine andere Lösung finden, mit den bunten Bildern spielen…

Besonders reizvoll finde ich es, mit Größenverhältnissen zu experimentieren: Wenn das, was eigentlich klein ist (wie z.B. eine Raupe), in der Collage deutlich größer vorkommt, als große Dinge, und umgekehrt.

Beim Arrangieren und Kleben merke ich meistens, dass doch noch Elemente fehlen. Hier zum Beispiel wollte ich doch die Schmetterlinge nicht oben an den Himmel kleben. Stattdessen entschied ich mich, kleine Seesterne zu verwenden. Zum Schluss klebte ich auch noch einen Käfer, ein bisschen Farn und ein Spielzeugkarussell auf.

Bei Collagen ist mehr definitiv mehr, denn umso mehr gibt es am Ende zu entdecken.

Wenn alle Motive aufgeklebt sind, rücke ich der Collage manchmal noch mit einem schwarzen Fineliner zu Leibe und umrande z.B. einzelne Elemente. Ich habe mir auch überlegt, dass es interessant sein könnte, mit ausgeschnittenen Worten zu experimentieren, oder als Hintergrund eigene Aquarellmotive oder Zeichnungen zu verwenden. Da gibt es so viele Möglichkeiten, dass ich vermute, meine Leidenschaft wird nicht so schnell erkalten 😉

Hier zeige ich euch jetzt noch weitere Collagen, die allesamt in den vergangenen Wochen entstanden sind – Entspannung pur!

Und jetzt bist du dran: Hast du auch schon mal eine Collage gestaltet? Oder jetzt Lust bekommen, es zu probieren?

Ich finde, es ist eine sehr schöne Beschäftigung gerade auch für den Sommer, wenn es heiß ist und man sich bei einer bewegungsarmen Tätigkeit abkühlen möchte 🙂

Viel Spaß beim Schnippeln und Kleben, bis bald

deine Rebekka

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3 Kommentare

  • Iris

    Liebe Rebekka
    Es hat mir Vergnügen bereitet, deinen bunten, prallen, kreativen Post zu lesen.
    Ich habe mir deine Erinnerung zu Herzen genommen und versucht mein Abo bei dir zu bestätigen, dochdas klappt irgendwie nicht. Das Captcha wird nicht bzw. als falsch erkannt, trotz richtiger Eingabe und mehrerer Versuche. Hast du eine Idee, wie ich deinen Love- und Newsletter trotzdem nicht verpasse?
    Liebe Grüsse und heitere Sommertage
    Iris

    • rebekkasloveletter

      Liebe Iris, danke für deinen Kommentar! Ich habe gerade mal nachgeschaut, und du bist für meinen Love&NewsLetter eingetragen – es hat also doch geklappt 🙂
      Ganz liebe Grüße! Rebekka

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