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1 Jahr selbstständig – LoveLetter feiert Geburtstag!

Am 12. Juli 2018 fuhr ich zum Gewerbeamt und meldete mein kreatives Unternehmen an. LoveLetter war geboren, ganz offiziell. Dieses erste Jahr ist schnell vergangen und ein bisschen habe ich das Gefühl, es geht gerade erst richtig los – aber so ein 1. Geburtstag ist doch eine gute Gelegenheit, innezuhalten und Revue passieren zu lassen, was war, und darüber nachzudenken, wohin die Reise gehen soll. Und zu feiern, natürlich!

Hier auf dem Blog, auf Instagram und auf meiner Facebook-Seite wird in den nächsten Tagen deshalb einiges los sein. Damit ihr nichts davon verpasst, solltet ihr meinen Blog gleich jetzt per Mail abonnieren (falls ihr das noch nicht gemacht habt) 😊 und in dieser Woche häufiger mal auf den diversen Kanälen vorbeischauen.

{dankbar}

1 Jahr LoveLetter. 1 Jahr selbstständig. 1 Jahr meinen Traum leben. Das ist es wirklich! Wenn ich an die vergangenen 12 Monate denke, werde ich von großer Dankbarkeit erfüllt. Ich bin unendlich dankbar, dass ich diese Arbeit machen darf, dass es (im Großen und Ganzen) doch so einfach war, den Online-Shop zu eröffnen und mein Business zu gründen. Ich bin meinem Mann dankbar, dass er mich von Anfang an darin unterstützt hat und es mir ermöglicht, meinen Traum zu verwirklichen.

Und ich bin euch von Herzen dankbar! Ohne euch wäre das alles nicht passiert. Ihr habt mich bestärkt und so ermutigt, und als es losging, habt ihr mich mit euren Bestellungen und eurem Vertrauen unterstützt. Ihr habt mir Likes und Herzchen und ausschließlich positive Kommentare geschenkt, habt mich weiterempfohlen und verlinkt und meine Beiträge geteilt. Einige von euch haben mir eine Plattform geboten, auf der ich für meinen Shop werben durfte. Ihr habt bei mir eingekauft und tut das noch immer.

In den ersten Monaten kannte ich eigentlich alle meine Kundinnen persönlich oder über meinen Blog GottNaheGlücklich. Ihr wart letztlich mein Startkapital! Ich kann euch gar nicht oft genug DANKE sagen!

Mittlerweile ist mein Kundenstamm gewachsen und es kommen immer neue Namen und Gesichter dazu. Das freut mich so sehr 😊 Natürlich ist noch immer viel Luft nach oben und ich wünsche mir, dass LoveLetter weiter wächst; aber der Anfang ist getan und besonders die letzten drei Monate sind sehr positiv verlaufen. Das ist ein großer Segen. Es ist ein Geschenk. Ja, ich habe dafür gearbeitet und das nicht wenig – aber wir können den Samen nur ausstreuen. Was daraus wächst und wie die Saat gedeiht, liegt kaum in unserer Hand.

Ich nehme all das Gute, den Erfolg, die positive Entwicklung, aus Gottes Hand. Ihm gebührt das Lob und die Ehre und ohne ihn kann ich nichts tun. Alles, was ich bin und kann und habe, verdanke ich Ihm.

Dankbar bin ich, dass ich so vielfältig arbeiten und meine Gaben einbringen kann. Die Aufgaben sind so bunt und schön und mir wird niemals langweilig. Ich kann meine eigenen Ideen umsetzen, ganz einfach und direkt. Und ich kann für meine Kinder da sein, wenn sie mich brauchen. Die Selbstständigkeit ermöglicht mir eine große Flexibilität, die ich gerade als Mama total schätze. Je größer die Kinder werden, desto mehr Zeit kann und werde ich in mein Unternehmen stecken können – aber wenn sie mich brauchen, bin ich da. Und manchmal machen sie auch mit und wir arbeiten zusammen, Seite an Seite!

Nicht zuletzt bin ich dankbar für alles, was ich im letzten Jahr dazulernen durfte. Ich bin gewachsen, als Künstlerin und als Mensch, und ich blicke mit sehr viel größerer Zuversicht in die Zukunft und auf alle neuen Lernfelder als noch vor einem Jahr.

{herausgefordert}

Selbstständigkeit ist – bei allem Glück – auch herausfordernd. Ich habe vieles lernen müssen; oft, indem ich es einfach ausprobierte. Nicht alle Produkte liefen gleich gut; manche verkauften sich kaum (wie z.B. die Kinderzimmerposter oder die Art Prints) und ich weiß nicht wirklich, warum. In jedem neuen Produkt steckt auch immer das Risiko des Scheiterns. Das ist einfach so, aber ich weiß, dass ich mit der Zeit und der wachsenden Erfahrung immer bessere Entscheidungen werde treffen können.

„Selbstständigkeit bedeutet, dass man selbst arbeitet, und zwar ständig“ – diesen Spruch habe ich schon häufiger gehört. In gewisser Weise stimmt er auch, zumindest steckt eine gewisse Gefahr darin. Es ist schön, nicht an feste Arbeitszeiten gebunden zu sein – ich kann einen sonnigen, heißen Tag auch mal mit meinen Kindern im Schwimmbad verbringen. Andererseits muss ich dann oft arbeiten, wenn andere ihren Feierabend genießen; am Abend oder am Wochenende. Bestimmte Aufgaben müssen eben doch gemacht werden und zu einem bestimmten Termin fertig sein. Es ist für mich nach wie vor eine große Herausforderung, mich zu organisieren und darauf zu achten, dass Arbeit, Familie und Freizeit nicht zu einem unübersichtlichen Ganzen verschmelzen. Ich muss lernen, Grenzen zu setzen – das gilt ganz besonders für den Bereich social media!

Eine weitere Herausforderung für mich persönlich (aber sicherlich für viele, wenn nicht alle selbstständigen Kreativen) ist die Preisgestaltung meines Angebots. Ich wünsche mir, dass meine Produkte möglichst für „alle“ erschwinglich sind – gleichzeitig möchte und muss ich auch von dem leben können, was ich tue. Meine Arbeit ist etwas wert, sie hat ihren Preis. Das ist für mich ein schwieriger Balance-Akt und ein großes Lernfeld. Es ist möglich, dass ich meine Preise in Zukunft werde anheben müssen (zum Teil habe ich dies ja zum Beginn dieses Monats schon getan), um es mir leisten zu können, mein Business auf das nächste Level zu bringen.

Ich habe bisher noch nie über die finanzielle Seite geschrieben – und dies hier ist ja auch kein Business-Blog – aber in einem Unternehmen geht es natürlich auch ums Geld verdienen. Da habe ich noch sehr viel zu lernen und zu wachsen, und ein wichtiger Schritt ist sicherlich, überhaupt einmal darüber zu reden und es auszusprechen: „Ja, ich bin eine Unternehmerin, und ich möchte so viel Geld mit meiner Arbeit verdienen, dass ich davon leben kann.“ (Puh, das hört sich irgendwie immer noch ziemlich groß an!) Dies ist der Bereich, in dem ich mich am stärksten weiterbilden und beraten lassen muss und werde.

{zielstrebig}

Bisher habe ich alles, was LoveLetter betraf, ziemlich auf mich zukommen lassen. Um ehrlich zu sein, ich habe nicht mal einen Business-Plan. Ich habe einfach mal angefangen und geschaut, was passiert. Schritt für Schritt, Monat für Monat. Ich habe mir auch keine konkreten Ziele gesetzt, was ich binnen eines Jahres erreichen wollte – wahrscheinlich aus Angst, diese am Ende doch nicht zu erreichen. Ob man scheitert, lässt sich nur daran erkennen, wenn es eine Messlatte, einen Standard gibt…

Gefühlt habe ich meine (schwammigen, nie ausformulierten) Ziele erreicht – meine Erwartungen wurden sogar übertroffen. Ich weiß nicht, ob ich wirklich daran geglaubt habe, jemals Erfolg mit meinen Ideen haben zu können… ich habe es einfach versucht. Und jetzt bin ich einfach dankbar und glücklich. Es ist gut. Ich bin am richtigen Platz.

Gleichzeitig weiß ich, dass ich noch mehr will. Dass da noch mehr geht. Ich möchte wachsen und noch mehr Menschen erreichen. Das war ja der Gedanke hinter LoveLetter, mein Anliegen: Ein Liebesbrief Gottes an seine Menschen sein. Inspirieren. Ermutigen. Erinnern: Du bist unendlich geliebt. Das ist meine Mission. Dieses Ziel möchte ich erreichen, Tag für Tag, mit jedem neuen Angebot und Produkt. Dies soll die Basis sein für alle weiteren Ziele, die ich mir setze und für jedes neue Vorhaben.

Ich überlege derzeit konkret, in welche Richtung meine Produktpalette sich entwickeln wird. Möglicherweise bewege ich mich eher weg vom Bereich Papeterie (Postkarten etc.) und verfolge den Weg, den ich mit den LoveLetters und Passionsbriefen schon beschritten habe. Diese Art Produkte mag ich vor allem deshalb so gerne, weil sie alle meine Interessen bündeln und so vielfältig und spannend sind: Ich kann schreiben, malen, Ideen sammeln, ermutigen, Themen vorbereiten und alles zu einem schönen Ganzen zusammenschnüren. Das ist es, wofür mein Herz schlägt, was mir das Gefühl gibt, lebendig zu sein – und sicher auch etwas, worin ich mich von anderen unterscheiden kann.

Ein weiterer Traum von mir ist, Workshops und Kurse zu diversen kreativen Themen anzubieten, in Person und/oder in Form von Online-Kursen. Ich bin ja eigentlich ausgebildete Lehrerin und hatte schon im Studium viel Spaß daran, Inhalte aufzubereiten, zu strukturieren und zu vermitteln, auf möglichst kreative Weise. Warum also nicht etwas daraus machen?

Das wird eine große Sache, ein großes Stück Arbeit. Ich werde wieder viel Neues lernen und ausprobieren müssen. Ich werde mich möglicherweise vor eine Kamera setzen und was erzählen müssen (absolut außerhalb meiner Komfortzone!!!), lernen müssen, Videos zu schneiden und mich auf wieder neuen Plattformen zurechtzufinden. Das wird alles nicht von heute auf morgen geschehen; das braucht Zeit und Geduld und einiges an Investment, aber ich bin sicher, dass dies ein guter neuer Weg für mich ist, der richtige Weg.

Ein kleineres Ziel ist das Erstellen eines Newsletters, den ich in regelmäßigen Abständen herausschicke. Als kreatives Unternehmen braucht man sowas unbedingt, habe ich mir sagen lassen 😊 Wenn es soweit ist, werdet ihr natürlich informiert!

{gesegnet}

Genauso, wie ich das, was war und ist, aus Gottes Hand nehme, kann ich die Zukunft und alles, was kommt, nur vertrauensvoll in seine Hände legen und entdecken, was er daraus macht. Meine Ideen und Pläne, Träume und Vorstellungen können doch nie an das heranreichen, was Er tun kann und wird. Ich versuche, auf Ihn zu hören, auch in den Belangen meines Unternehmens. Wenn ich spontane Ideen umsetze, sind das, glaube ich, oft gar nicht meine. Auch wenn ich an den monatlichen LoveLetters arbeite, fügt sich jedes Mal eins zu anderen und ich komme mir oft vor, als würde ich nur daneben sitzen und dabei zusehen, wie Er die Gedanken und Ideen schenkt. Vielleicht plane ich auch deshalb nicht so weit im Voraus – weil Gott eben im Moment wirkt, im Hier und Jetzt.

Ich bin wirklich gesegnet, reich beschenkt.

Heute, in jedem Bereich meines Lebens.

Trotz allem, in allem!

Und ich bin einfach gespannt, was kommt. Ich freue mich auf das zweite LoveLetter-Jahr: Schön, dass ihr dabei seid und mich begleitet. 1000x Danke!

Jetzt lasst uns feiern – 1 Jahr LoveLetter!

Ihr dürft gespannt sein… 🙂

PS: Danke nochmal für die schönen Fotos, Alex!

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