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Unsere liebsten Traditionen zu Ostern

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Die Zeit vergeht so schnell – ich kann kaum glauben, dass in gut zwei Wochen schon Ostern ist! Ostern, das wichtigste Fest für alle, die an Jesus und seine Auferstehung glauben, und damit auch eine gute Zeit für schöne und sinnhafte Familientraditionen! Mit Kindern machen Feste einfach mehr Spaß, und ich finde es wirklich wertvoll, dass wir mit unserem Jüngsten viele Dinge noch einmal von vorne erleben dürfen.

In diesem Jahr ist vieles anders, einfach nur dadurch, dass ich viel in der Schule bin und viel für die Schule mache, und wenig Zeit für anderes bleibt. Das fällt mir immer noch schwer! Umso mehr freue ich mich über alles, was über die Schule hinaus noch gelingt: Wenn die Weihnachtsdeko in die Kiste wandert und ich frühlingshafte Basteleien und Figuren heraushole. Wenn wir ein Buch zusammen lesen, etwas gemeinsam backen und zum Abendessen die Kerzen anzünden. Es sind, Gott sei Dank, meistens die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen, und auf sie möchte ich mich konzentrieren.

Hier kommen unsere sieben liebsten Ostertraditionen aus den letzten Jahren (plus noch ein paar mehr) – viel Spaß beim Lesen und alles Gute für die Vorosterzeit!

Einen Ostergarten anlegen

Die wichtigste Tradition, die von unseren Kindern jedes Jahr eingefordert wird, zuerst: Der Ostergarten bzw. Osterweg. Dieser kann ganz unterschiedlich aussehen und gestaltet werden – bei uns besteht er im Wesentlichen aus Erde, auf der wir Ostergras aussähen. Wichtig ist außerdem die “Grabhöhle”: Ein Blumentopf oder altes Marmeladenglas, das mit der Öffnung nach vorne eingebuddelt wird. An Karfreitag wird diese Öffnung mit einem großen Stein verschlossen. Die einzelnen Stationen der Passion (Palmsonntag, Pessachfeier, Fußwaschung etc.) können mit einer Spielfigur dargestellt und nachvollzogen werden.

Das Highlight ist immer, wenn wir am Ostermorgen zum Grab kommen: Der Stein ist zur Seite geschoben, die beerdigte Jesus-Spielfigur verschwunden. Auf dem Frühstückstisch treffen wir ihn dann, den Auferstandenen, und die Freude ist groß!

Osterplätzchen backen

Nicht nur an Weihnachten backen wir Plätzchen – auch für Ostern sind sie eine leckere Idee! Wir verwenden natürlich andere Ausstecher, aber das Rezept ist dasselbe. Schön verzierte Plätzchen sind auch ein nettes Geschenk für Nachbarn, Freunde und Bekannte.

Osterkarten basteln und verschicken

Noch so eine Sache, die nicht nur Weihnachten vorbehalten ist: Karten basteln und verschicken! Ob wir in diesem Jahr dazu kommen werden, weiß ich gerade noch nicht… aber in den letzten Jahren haben wir bereits ein paar Ideen gesammelt: Osterei-Auferstehungskarten und Häschenkarten mit weichen Ohren, Auferstehungskarten mit Grabstein, Pop-up-Karten und Schmetterlingskarten.

Die Botschaft von Ostern ist so wunderbar und ermutigend, da wäre es doch schade, sie nicht freudig in die Welt hinaus zu tragen!

Noch mehr kleine Basteleien

Auch wenn wir die länger und wärmer werdenden Tage zunehmend draußen verbringen, sind Malen und Basteln immer noch unsere liebsten Beschäftigungen, wenn die Nachmittage lang sind.

Ich sammle gerne Ideen dazu auf Pinterest – inzwischen nicht mehr nur für meine eigenen Kinder, sondern auch für meine Willkommensklasse. Dort habe ich mit den Kindern bereits unsere Fenster frühlingshaft geschmückt, mit gefalteten Tulpen, bunten Sonnenfängern und watteweichen Regenbogenwolken. Nächste Woche möchte ich gerne noch Projekte mit Eierkartons und Ostereiern  umsetzen.

Unser Osterkalender

Vor drei Jahren haben wir zum ersten Mal die Vorosterzeit mit einem Osterkalender gefeiert, und das war eine so schöne Sache, dass wir dabei geblieben sind. Hier habe ich euch darüber berichtet; eine Vorlage zum Herunterladen und Ausdrucken gibt es dort auch zu finden.

Die Idee ist, jeden Tag ein Osterei zu öffnen und darin einen Ausschnitt aus der Passionsgeschichte sowie eine Aktion und dazu passende Utensilien bzw. Gegenstände zu entdecken. Auf diese Weise können wir die Geschehnisse von damals ein Stück weit erleben und in unsere heutige Zeit übertragen. Wir können uns Gedanken über Jesu Leiden machen, auf eine kindgerechte Art, und die Tage vor Ostern, für die es in unserer Gesellschaft nur wenig bis keine Rituale und Traditionen gibt, bewusst gestalten.

Das Osterfrühstück

Meine vielleicht allerliebste Mahlzeit im ganzen Jahr ist das Osterfrühstück bzw. der Osterbrunch! Ich versuche auch zu anderen Gelegenheiten, durch Blumen, Gebasteltes und Lieblingsspeisen eine besondere Atmosphäre zu schaffen, an die unsere Kinder sich später einmal gern erinnern werden, aber an Ostern ist es mir noch einmal wichtiger.

In diesem Jahr werden wir – wie auch 2023 schon – ein Osterfrühstück in der Gemeinde ausrichten, nach dem Auferstehungsgottesdienst um 6.30 Uhr! Auch das wird immer liebevoll und mit einem Blick fürs Detail vorbereitet, und wir freuen uns schon sehr darauf. ♥

Der Ostergottesdienst

Auch wenn der Gedanke daran, an einem Wochenende noch vor Sonnenaufgang aufzustehen, überhaupt nicht verlockend klingt – an Ostern ist das für uns irgendwie wichtig geworden:

Der Tag bricht an.

Eben war noch Dunkelheit und Tod, das Ende.

Jetzt aber bricht das Licht sich wieder Bahn, der Tod ist besiegt!

Wir wollen die Ersten am Grab sein und sehen, dass es leer ist.

Wir wollen dabei sein, wenn der Ostergruß zum ersten Mal erklingt: “Der Herr ist auferstanden. – Er ist wahrhaftig auferstanden.”

Wir wollen dem Auferstandenen begegnen und uns von ihm Hoffnung schenken lassen.

Dafür lohnt es sich, die Nacht so früh zu beenden. Im letzten Jahr begann der Auferstehungsgottesdienst bereits um 6 Uhr. Und wir, die ihn in unserer Gemeinde feierten, waren gar nicht mal so wenige!

Vorne am Altar stand ein schlichtes Holz, mit Draht umwickelt. Am Ende des Gottesdienstes durften wir nach vorne kommen und Blumen in das Drahtgestell stecken. Das Kreuz, ein Symbol des Todes und des Leides, erblüht in Farbenpracht und Schönheit:

Das Kreuz ist nicht das Ende! Das Grab ist nicht das Ende. Der Tod hat keine Macht mehr über uns. Wir haben eine lebendige Hoffnung, wir haben das Leben selbst. Gott sei Dank.

Noch mehr Ideen…

Ostern ist natürlich noch viel mehr: Wir färben und bemalen Eier, wir schmücken Zweige und freuen uns daran, wenn die Knospen aufplatzen, wir verstecken, suchen und finden Osternester, bestaunen ein gigantisches Osterfeuer … Es gibt so viele schöne Dinge, die man in der Osterzeit machen und erleben kann!

Ein Buch ist neu bei uns eingezogen: Wir feiern uns durchs Jahr – Als Familie das Kirchenjahr entdecken von Anne Gorges, und ich weiß schon jetzt, dass es ein wertvoller Schatz ist, eine echte Ressource für alle, die gerne die Feste des Kirchenjahrs bewusst und kreativ füllen und gestalten möchten. So viele tolle und umsetzbare Ideen, gerade auch für die (Vor-)Osterzeit! Richtig schön! ♥

Zwei Wochen noch bis Karfreitag. Zwei Wochen noch, uns vorzubereiten – und damit meine ich nicht den Frühjahrsputz!

Was bedeutet Ostern für dich und für deine Familie? Wie möchtest du die Feiertage begehen und erleben?

Ich wünsche dir eine gesegnete, bunte, hoffnungsvolle Zeit!

Bis bald

deine Rebekka

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