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Tatütata – eine Feuerwehr-Party zum 4. Geburtstag {+ Freebie}

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Seit Ende Mai haben wir schon einen Vierjährigen (!) in der Familie – Anfang Juli hatten wir endlich einen freien Samstag gefunden, um seinen Geburtstag gebührend mit seinen Freunden zu feiern. Der Wunsch des Geburtstagskindes war eine Feuerwehr-Party, und diesem Wunsch kamen wir nur allzu gerne nach 🙂

Es war die allererste Geburtstagsfeier mit Freunden, die wir für unseren Jüngsten ausgerichtet haben, und damit war auch alles sehr neu und aufregend für ihn. Nicht auf alles, was wir geplant hatten, hatte er so wirklich Lust – am liebsten hätte er einfach mit seinen Freunden gespielt. Aber das ist ja auch verständlich, und für die nächste Party behalten wir dieses Bedürfnis im Hinterkopf.

Hier kommen, nochmal einen Monat später, unsere Ideen bzw. unsere Interpretation der Ideen, die bereits im großen weiten Netz herumschwirren. Viel Spaß beim Lesen 🙂

 

Die Einladung als Feuerwehrauto

Die Idee, die Einladungskarte als Feuerwehrauto zu gestalten, habe ich in vielfältiger Ausführung auf Pinterest gefunden – dort habe ich übrigens wieder eine Pinnwand extra mit Ideen für einen Feuerwehr-Geburtstag angelegt – mir die Vorlage aber am Ende selber erstellt. 

Du brauchst dafür nichts weiter als buntes Tonpapier (oder Tonkarton) in Rot plus ein paar andere Farben sowie Musterbeutelklammern zum Befestigen der Reifen und der Leiter.

Der Einladungstext kann auf die Rückseite geschrieben oder hinter der Klappe versteckt werden.

Die Vorlage für die Feuerwehrauto-Einladungskarte kannst du dir hier gerne kostenlos herunterladen: 

Die Deko in Rot, Orange und Gelb

Die Deko hat mir richtig viel Spaß gemacht, dabei war sie ganz simpel: Hauptsächlich kamen schmale Krepppapier-Streifen in Rot, Orange und Gelb zum Einsatz, einfach an Tür, Fenster und Lampe gehängt oder in Form von Girlanden. Da ich Girlanden liebe, habe ich auch noch eine mit Flammen gebastelt.

Auf den Tisch kamen eine “Flammenspur” (hier findest du die Anleitung, nach der ich vorgegangen bin) und lauter zum Thema passende Spielfiguren, Autos und Zubehör. 

Toll ist auch das Feuerwehr-Sperrzonen-Absperrband, das kann man für verschiedene Zwecke nutzen.

Zwei Feuerwehrautos zum Verspeisen 🙂

Als Kuchen sollte es natürlich einen Feuerwehrauto-Motivkuchen geben. Leider bin ich in dieser Art der Bäckerei nicht geübt (bei uns gibt es sonst vor allem Zimtschnecken, Tartes oder einfache Rührkuchen in der runden Springform) und so war ich mit meinem Ergebnis nicht besonders glücklich. Der Teig war beim Stürzen teilweise in der Form hängen geblieben, mein Zuckerguss erwies sich als zu flüssig und am Ende erinnerte der Kuchen eher an die Karikatur eines Feuerwehrautos… nun ja. Geschmeckt hat er trotzdem.

Umso zufriedener war ich mit dem zweiten Feuerwehrauto auf dem Tisch, das ich aus einer Wassermelone geschnitten hatte. Dekoriert mit Mango-Fenstern, Gurken-Leiter und -Rädern, Weintrauben und Blaubeeren sah es ziemlich gut aus 🙂

Zusätzlich zu Kuchen und Melone gab es noch kleine Muffins mit Schokolinsen-Dekoration. 

Die Ausbildung zu Feuerwehrmännern und -frauen

Nach Geschenke-Auspacken und Kuchen-Essen sollten die Kinder zu Feuerwehrmännern und -frauen ausgebildet werden. Dafür hatte mein Mann sich ein paar Aufgaben überlegt:

1. Mini-Erste-Hilfe-Kurs: Wie funktioniert die stabile Seitenlage?

2. Bewegungsparcours durchs Wohnzimmer – denn Feuerwehrleute müssen ja fit sein!

3. Schokoladen-Essen: Eine Tafel Schokolade wird in mehrere Schichten Zeitungspapier eingewickelt. Reihum wird gewürfelt. Wer eine 6 hat, zieht die dicken “Arbeitshandschuhe” an und beginnt, mit “Werkzeug” (Messer und Gabel) die Schokolade zu befreien. Das Spiel war für die 4- und 5-Jährigen Kinder gar nicht so einfach…

Eine weitere Idee für die Feuerwehrausbildung wäre das klassische Topfschlagen, denn dabei wird ja auf dem Boden gekrabbelt und etwas gesucht – das müssen Feuerwehrleute in verrauchten Gebäuden ja auch können. 

Am Ende der Ausbildung erhielten die Kinder jeweils einen Kinder-Feuerwehrausweis, den ich mit dem Programm Worksheet Crafter (das ich sonst für die Schule nutze) erstellt hatte, und einen roten Feuerwehrhelm.

Alarm zum Einsatz!

Kaum war die Ausbildung abgeschlossen, ertönte auch schon der Alarm und wir wurden zu unserem ersten Einsatz gerufen. Die beiden großen Geschwister waren draußen mit dem Skateboard unterwegs gewesen und riefen uns nun an: Der große Bruder hatte sich verletzt und zu allem Unglück war auch noch ein Feuer ausgebrochen!

Wir mussten sofort aufbrechen, ausgestattet mit Absperrband, Löschwasser (im großen Eimer) und Erste-Hilfe-Kit.

Auf dem Spielplatz hinter dem Haus fanden wir auch schnell den “Verletzten” und entdeckten das Feuer. Dieses bestand aus beklebten Dosen, welche mit Hilfe von (wiederverwendbaren) Wasserbomben “gelöscht” werden musste – außerdem musste natürlich das Gelände mit Absperrband gesichert und der Verletzte versorgt werden. Es war gar nicht so einfach für die frisch ausgebildeten Feuerwehrleute, die Dosen zu treffen, aber schließlich war das “Feuer” aus. 

Auch dem Verletzten ging es schnell besser und so konnten alle noch ein bisschen auf dem Spielplatz spielen, bevor es wieder nach Hause ging.

Feurige Mitgebtüten

Die Mitgebtüten habe ich aus einfachen Papiertüten gemacht: Mit Hilfe einer ausrangierten Gabel entstanden “Flammen” aus Acrylfarbe. Dann noch die Namen der Kinder aufstempeln – fertig.

In die Tüten kamen neben den obligatorischen Süßigkeiten:

– Feuerwehr-Tattoos

– Feuerwehr-Pflaster

– “Zauber-Blöcke” mit Feuerwehr-Motiven

– Mini-Taschenlampen

und “Feuerwehrschläuche”: Fruchtgummischnecken, die ich einzeln verpackt und beschriftet habe.

Und damit endete unsere Feuerwehr-Party! Wir hoffen, dass unsere kleinen Gäste eine schöne Zeit hatten und sind gespannt, welche Geburtstagsfeiern wir wohl noch für unseren (gar nicht mehr so) Kleinen ausrichten werden – ich hätte ja mal Lust auf einen Weltreise-Geburtstag… 

Viele Grüße in die ungewöhnlich kühlen und verregneten Sommerferien und bis zum nächsten Mal

deine Rebekka

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6 Kommentare

  • Sandra

    Oh, was für eine süße Party! Ich frag mich immer, was man bei solchen Kindergeburtstagen eigentlich schenkt – schenkt ihr da eher dem Kind etwas oder vielleicht auch der Mama? Ich hatte überlegt, ein Fotoalbum zu machen mit Bildern aus unserer Krabbelgruppe, da habe ich nämlich richtig viele gesammelt. Glaubt ihr, das kommt gut an?

    • rebekkasloveletter

      Hallo Sandra, wir handhaben es bei Kindergeburtstagen immer so, dass wir im Spielwarenladen unseres Vertrauens einen Geburtstagskorb füllen, mit den Dingen, die die Gäste unserem Kind schenken können. So trifft man schon mal eine Vorauswahl und vermeidet den größten Mist 😉 Ein Fotoalbum zu gestalten finde ich eine sehr süße Idee! Der Mama haben wir bisher nie etwas geschenkt, aber ein paar Blumen mitzubringen, ist schon eine nette Geste – oder vielleicht anzubieten, einen Kuchen zu backen?
      Liebe Grüße!

  • Kati

    Das ist mit Abstand die allerschönste Einladungskarte, die ich auf gefühlt tausend besuchten Seiten gesehen habe.. vielen lieben Dank, dass du sie zur Verfügung stellst 🙂

  • Angela

    Klingt nach einem tollen Geburtstag!
    Als eine Mama die Kindergeburtstage als Hauptgrund sieht, nicht noch mehr kinder zu bekommen, staune ich hier immer wieder über eure Begeisterung und kreative Umsetzung bis in die kleinsten Details.
    Liebe Grüße,
    Angela

    PS: Wir werden dieses Jahr das erste Mal nach Dänemark fahren, für eine Woche ans Meer (Westküste). Unser Sehnsuchtsland ist Schweden, so machen wir zuerst dort eine Woche Ferien. Bin gespannt auf den Vergleich.
    Danke für den Tipp mit dem Wikinger Museum. Liegt auf dem Weg von Schweden nach Dänemark, ich hoffe wir schaffen es (müssen morgens erstmal putzen leider vor Abreise und insgesamt 5 Stunden fahren an dem Tag).

    • rebekkasloveletter

      Liebe Angela, ich wünsche euch einen wunderbaren Urlaub! Und das Museum lohnt sich auf jeden Fall, ich hoffe, es passt zeitlich für euch 🙂 Viele Grüße!

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