Gesellschaft

  • Gedanken,  Gesellschaft,  Ich,  Körper & Seele

    Mein bewegtes Ich

    {enthält Verlinkungen / unbeauftragte Werbung} Ich war ein ziemlich ruhiges Kind – am liebsten malte oder las ich, und damit konnte ich mich stundenlang allein in meinem Zimmer beschäftigen, ohne dass mir langweilig wurde. Das heißt nicht, dass ich mich nicht bewegte: Meine Geschwister und ich waren auch viel draußen, fuhren Fahrrad, Roller oder mit unseren Inlinern, stromerten durch die Gegend, spielten Fußball, schaukelten und tobten auf dem Spielplatz. Grundsätzlich war ich aber sehr ängstlich und traute mir kaum etwas zu, vor allem nicht in sportlicher Hinsicht. Schon in der Grundschule war die Sportnote die schlechteste auf meinem Zeugnis – was, aus meiner heutigen Perspektive, vor allem daher rührte, dass…

  • Familie,  Gedanken,  Gesellschaft,  Glaube,  Liebe

    What are you doing to make things better?

    Es ist so schön und wohltuend, dass ich jetzt wieder täglich spazieren gehen kann – diese gute Gewohnheit hat mir während der Isolation wirklich gefehlt! Jetzt drehen der Kleinste und ich also wieder unsere Runden. Manchmal probiere ich eine neue Route aus, aber ganz oft nehmen wir ungefähr den gleichen Weg, fast jeden Tag. Und diese Strecke führt uns immer auch an einem Stromkasten vorbei, auf den ein kreativer Mensch einen Satz gesprayt hat: What are you doing to make things better?   Jeden Tag wieder berührt mich dieser Satz; er bringt etwas in mir in Schwingung. Ich weiß, damit bin ich gemeint: What am I doing to make things…

  • Familie,  Gedanken,  Gesellschaft,  Glaube,  Herbst,  Ich,  Körper & Seele

    Von Räumen und Zwischenräumen

    In den Herbstferien haben wir meine Oma besucht und sie wahrscheinlich zum letzten Mal gesehen. Unser Abschied war sehr herzlich, emotional und auch wehmütig: „Das nächste Mal sehen wir uns im Himmel.“, sagte meine Oma. Sie ist auf dem Weg, auf ihrem letzten. Sie weiß, wohin sie geht, sie freut sich darauf – und gleichzeitig fällt der Abschied schwer. Zwischenraum. Wir haben letzte Fotos gemacht, mit den Kindern und meiner Oma und mir, und als ich die Bilder zu Hause anschaute, erschrak ich. Ich hatte ja gesehen, wie klein und dünn meine Oma geworden war, gezeichnet von ihrem Alter und ihrer schweren Krankheit. Sie hatte sich seit unserem letzten Zusammentreffen…

  • Familie,  Gedanken,  Gesellschaft,  Glaube,  Ich,  Körper & Seele

    Schwanger in Zeiten von Corona

    Die Tage vergehen langsam – die Wochen dafür umso schneller. Das beschreibt mein Zeitgefühl in den letzten Monaten sehr gut. Es kommt mir vor, als wäre es gestern gewesen, dass ich meine Schwangerschaft verkündet habe – und gleichzeitig scheint mich die Babykugel schon ewig zu begleiten (so dass ich langsam keine Lust mehr darauf habe und die Geburt herbeisehne). Schwanger sein ist immer ein besonderer Zustand – und ganz besonders im Moment, in Zeiten von Corona! Ich habe darüber nachgedacht, was das für mich bedeutet (hat) und wie die Pandemie meine Schwangerschaft beeinflusst (hat) – und umgekehrt! ♥ Weniger Kontakte… Was mir zu Beginn der Schwangerschaft, als es mir körperlich…

  • Familie,  Gedanken,  Gesellschaft,  Glaube,  Leben mit Kindern

    Mein Haus, mein Auto, mein Boot…

    Es war nie mein Lebenstraum, in einem eigenen Haus mit Garten zu wohnen, die Familienkutsche im Carport nebenan. Ich dachte immer, dass ich so etwas nicht brauche, dass eine Familie das nicht braucht. In meiner Kindheit hatten wir zwar ein Auto (einen schönen roten VW-Bus – wir waren untröstlich, als er gestohlen wurde, samt unserer Lieblingskassetten!), wir wohnten aber immer zur Miete und über einen nennenswerten Garten verfügten wir auch nicht. Wir lebten aber mehrere Jahre auf dem Dorf, und die ganze Umgebung war unser Garten, samt Feldern, Fluss mit Insel, Wald, Brücken und Wegen. Der reinste Abenteuerspielplatz. Wir zogen, bedingt durch den Beruf meines Vaters, mehrmals um und lebten…