Körper & Seele
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Meine Ferien-Bucket-List {+Freebie}
Heute beginnen bei uns die Sommerferien – endlich! Schon seit Wochen zählen meine zwei Großen die verbleibenden Schultage, und auch ich habe zunehmend auf diesen Tag hingefiebert: Ferien! Urlaub! Pause. Ich freue mich auf die vor uns liegenden Wochen. Kein morgens früh aufstehen müssen, schnell schnell machen, damit niemand zu spät kommt; sechs Wochen mal keine Fragen nach Hausaufgaben, Turnbeuteln und Brotboxen; einfach mal in den Tag hineinleben, Neues ausprobieren, wertvolle Erinnerungen schaffen. Die Sommerferien sind so eine besondere Zeit für (Schul-)Kinder und für die ganze Familie. Gleichzeitig ist es natürlich auch so, dass Sommerferien und Pause für die Kinder nicht gleichzeitig auch Urlaub und Erholung für die Eltern bedeuten.…
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Im Moment…
{enthält unbeauftragte Werbung} Es regnet, gefühlt seit Wochen schon. Der Januar hat sich gezogen wie Kaugummi – aber, wie habe ich neulich irgendwo gelesen: “Der Februar ist der kürzeste Monat und dann kommt der März, und März ist schon fast Frühling.” Auch wenn ich eigentlich dafür bin, jede Zeit für sich zu nehmen und nicht ständig in Erwartung einer (hoffentlich) besseren Zukunft zu leben – die Aussicht auf Frühling tut gut. Dieser grau-nasse Zustand ist jetzt, nicht immer. Und ein bisschen bin ich auch dankbar für dieses kompromisslose Drinnen-Wetter, denn im Moment… … sind wir positiv… Nach zwei Jahren Pandemie, nach zwei Jahren Kontakte einschränken, Masken tragen, Händewaschen, Home Schooling,…
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Von Räumen und Zwischenräumen
In den Herbstferien haben wir meine Oma besucht und sie wahrscheinlich zum letzten Mal gesehen. Unser Abschied war sehr herzlich, emotional und auch wehmütig: „Das nächste Mal sehen wir uns im Himmel.“, sagte meine Oma. Sie ist auf dem Weg, auf ihrem letzten. Sie weiß, wohin sie geht, sie freut sich darauf – und gleichzeitig fällt der Abschied schwer. Zwischenraum. Wir haben letzte Fotos gemacht, mit den Kindern und meiner Oma und mir, und als ich die Bilder zu Hause anschaute, erschrak ich. Ich hatte ja gesehen, wie klein und dünn meine Oma geworden war, gezeichnet von ihrem Alter und ihrer schweren Krankheit. Sie hatte sich seit unserem letzten Zusammentreffen…
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Im Moment…
{enthält unbeauftragte Werbung} … ist es anstrengend. So würde ich unseren Alltag als fünfköpfige Familie in einem Satz zusammenfassen. Klar, es ist auch sehr schön und jeden Tag bekomme ich mehrmals feuchte Augen, weil der Anblick meiner Kinder mich mit so viel Liebe und Glück erfüllt. Ich würde es nicht anders haben wollen und der Kleinste ist überhaupt nicht mehr wegzudenken! Und doch: Es kostet mich unendlich viel Kraft. Immer wieder komme ich an den Punkt, an dem ich heulen möchte, aber da sind keine Tränen. Es ist ein Ausnahmezustand, immer noch – so fühlt es sich für mich an. Vier Monate zu fünft. Vier Monate Babyglück, Hormonchaos, Bedürfnisse-Jonglieren. Manchmal…
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Von Wunden und Wundern
Sie erzählen mir jeden Tag von meinen drei Wundern: Die silbernen Streifen auf meinem Bauch. Dort, wo meine Haut sich dehnen musste, Platz machen für das kleine neue Leben, wo sie riss – lauter winzige Wunden, die mit der Zeit zwar verblassen, aber für immer zu mir gehören werden. Ich bin nicht mehr die, die ich einmal war. Drei Schwangerschaften, drei Geburten, drei Wochenbetten haben Spuren hinterlassen. Je genauer man hinschaut, desto mehr entdeckt man sie auch: Linien, Male, Narben – Wunden. Zeichen und Wunder. Nicht alle Wunden sind sichtbar. Das, was vom Kinderwunsch bleibt, auch wenn er sich schließlich erfüllt hat, ist in die Seele eingegraben. Die Erfahrung wird…