-
Happy new year zwischen Windeln und Visionen
[enthält unbeauftragte Werbung/Verlinkungen} Ein gesegnetes und frohes neues Jahr wünsche ich dir! Ich hoffe, du bist gut gestartet, voller Zuversicht und Mut. Jetzt ist es da, das neue Jahr, und liegt mit seinen 365 (ok, jetzt noch 351) leeren Seiten vor mir wie ein ganz neues Tagebuch. Das mag ich ja, ein neues Tagebuch beginnen! Viele Tage werden sich ganz von selbst füllen. Manches werden wir nicht beeinflussen können. Wir werden überrascht werden, von Gutem und auch von Schwerem. Vielleicht tauchen plötzlich neue Protagonisten und Nebendarsteller auf, vielleicht wird sich jemand verabschieden, vielleicht nimmt deine Geschichte eine ganz wunderbare Wendung, die jetzt noch gar nicht absehbar ist… Ja, manche Handlungsstränge…
-
Jahresabend und Morgenfreude
Ich liebe diese Zeit zwischen den Jahren. Es ist eine besondere Stimmung, zwischen Abschied und Aufbruch, Melancholie, Dankbarkeit und Hoffnung. Ich schaue zurück auf das, was war. Fühle in mich hinein, wo ich gerade stehe. Mache mein Herz weit und denke an das, was kommen will. Auch wenn die Feiertage und die danach ziemlich voll waren und ich nicht die Gelegenheit hatte, Rückblick und Ausblick so intensiv zu gestalten, wie ich es gern gewollt hätte – es ist mir gelungen, das Alte abzuschließen und dem Neuen die Tür zu öffnen. 2021 war ein ganz besonderes Jahr für mich und ich werde es für immer als solches im…
-
Von Räumen und Zwischenräumen
In den Herbstferien haben wir meine Oma besucht und sie wahrscheinlich zum letzten Mal gesehen. Unser Abschied war sehr herzlich, emotional und auch wehmütig: „Das nächste Mal sehen wir uns im Himmel.“, sagte meine Oma. Sie ist auf dem Weg, auf ihrem letzten. Sie weiß, wohin sie geht, sie freut sich darauf – und gleichzeitig fällt der Abschied schwer. Zwischenraum. Wir haben letzte Fotos gemacht, mit den Kindern und meiner Oma und mir, und als ich die Bilder zu Hause anschaute, erschrak ich. Ich hatte ja gesehen, wie klein und dünn meine Oma geworden war, gezeichnet von ihrem Alter und ihrer schweren Krankheit. Sie hatte sich seit unserem letzten Zusammentreffen…
-
Dreimal drei
Immer wieder, mitten im Alltagstrubel, sprüht kurz ein Gedankenfunke auf: „Jetzt hast du wirklich drei Kinder! Wie wunderbar verrückt!“ Ja, manchmal kann ich es immer noch nicht glauben. Herz und Hände sind so voll gerade! Drei kleine Wesen, die mich ihre „Mama“ nennen. Was für ein Geschenk, was für eine Aufgabe! Die 3 ist eine besondere Zahl. In Märchen gibt es oft drei Federn, drei Söhne, drei Aufgaben, die der Held bewältigen muss. Spontan fallen mir gleich mehrere Redewendungen ein, in denen die drei vorkommt. Und so viele berühmte Dreiklänge: Messer, Gabel, Löffel. Glaube, Hoffnung, Liebe. Schere, Stein, Papier. Kaspar, Melchior, Balthasar. Ich persönlich habe den Spleen, dass ich von…
-
Im Moment…
{enthält unbeauftragte Werbung} … ist es anstrengend. So würde ich unseren Alltag als fünfköpfige Familie in einem Satz zusammenfassen. Klar, es ist auch sehr schön und jeden Tag bekomme ich mehrmals feuchte Augen, weil der Anblick meiner Kinder mich mit so viel Liebe und Glück erfüllt. Ich würde es nicht anders haben wollen und der Kleinste ist überhaupt nicht mehr wegzudenken! Und doch: Es kostet mich unendlich viel Kraft. Immer wieder komme ich an den Punkt, an dem ich heulen möchte, aber da sind keine Tränen. Es ist ein Ausnahmezustand, immer noch – so fühlt es sich für mich an. Vier Monate zu fünft. Vier Monate Babyglück, Hormonchaos, Bedürfnisse-Jonglieren. Manchmal…