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Happy new year!

Gestern fiel mir mit Schrecken ein, dass ich im Dezember ja noch gar nichts für den Blog geschrieben hatte! Jetzt wird es also höchste Zeit, mich noch einmal hier zu melden, zum letzten Mal für dieses Jahr 🙂

Wir befinden uns in dieser besonderen Zwischenzeit: am Ende des alten Jahres, angefüllt mit Erinnerungen und Erlebnissen aller Art – vor uns liegt das Neue, ein eigentlich unbeschriebenes Blatt, über dem aber bereits unzählige Hoffnungen, Sorgen und Pläne schweben. Was war gut, was war schwer, was kommt da auf uns zu – so viele Fragen…

Ich bin dankbar für die Feiertage und für unser Weihnachtsfest. Wir hatten es sehr gemütlich, friedlich und lecker, und es hätte kaum schöner sein können. Die Weihnachtsferien sind in diesem Jahr sehr kurz bei uns; am zweiten Januar geht es schon wieder los mit Kita, Arbeit und Schule, und das fällt mir tatsächlich schwer.

Und obwohl wir in 2024 viel Gutes und Schönes erleben durften, so war es doch auch ein schweres Jahr. Es war anstrengend und voller Arbeit, Termine und Stress. Ein enges Familienmitglied wurde zum Intensivpflegefall. Die schwierige politische und wirtschaftliche Lage macht uns Sorgen und hat zunehmend konkrete Auswirkungen auf unsere Familie. Immer wieder tun sich neue Baustellen auf, während andere, alte Baustellen niemals fertig zu werden scheinen…

Zum ersten Mal blicke ich mit wenig Optimismus in die Zukunft, frage ich mich mit Sorge, was das neue Jahr wohl bringen wird. Es stehen zwei Entscheidungen an, die unser Engagement erfordern, auf deren Ausgang wir aber relativ wenig Einfluss haben: Unsere große Tochter wechselt auf die weiterführende Schule und mein Arbeitsvertrag läuft aus – was wird kommen? Wie sicher ist der Job meines Mannes, kann und will ich mein Engagement in der Gemeinde fortführen, wie lange muss unser krankes Familienmitglied noch leiden?

Ich habe mir an den letzten Abenden ein bisschen Zeit genommen, um zu reflektieren und mich auf das neue Jahr vorzubereiten. Da wurde mir ehrlich gesagt das Herz ganz schwer, als ich das alles so schwarz auf weiß vor mir sah.

Ich will aber nicht verzweifeln, ich will nicht alles negativ sehen, will mich auf das Gute konzentrieren – es geht uns doch gut!

Und was ist eigentlich mit Gott?

Glaube ich nicht daran, dass er alles in seiner Hand hält, dass Er uns versorgt und trägt?

Wo ist mein Vertrauen hin?

Während ich mich das so fragte, und so hin- und hergerissen war, war da plötzlich ein hoffnungsvoller, trotziger Gedanke:

 

Das, was du als Sorgen und Probleme ansiehst, sind eigentlich lauter großartige Möglichkeiten für Gott, Wunder zu tun!

All die Baustellen, all die Entscheidungen, die Unsicherheiten sind Gelegenheiten, mich im Vertrauen zu üben und Gottes Versorgung zu erleben.

Ich bin wirklich gespannt, was Er tun wird!

Ich will glauben und vertrauen, dass Ihm nichts unmöglich ist und dass Er es gut mit uns meint.

Das heißt nicht, dass ich das Unangenehme ausblende, dass ich so tue, als wäre alles in Butter.

Es ist keine Realitätsflucht und keine Jenseitsvertröstung.

Es ist ein Perspektivwechsel, der mir wirklich hilft.

Oder wie ich einmal irgendwo gelesen habe (ich weiß leider nicht, von wem das Zitat stammt): “Erzähle Gott wie groß deine Probleme sind – und dann erzähl den Problemen, wie groß dein Gott ist.”

Das soll mein Motto für das neue Jahr sein.

Machst du mit?

Das waren meine Worte zum Jahreswechsel 🙂

Ich wünsche dir einen funkelnd-sprühenden Abend, ganz egal, wo und wie du ihn heute verbringst.

Ich wünsche dir Frieden über dem, was war

und Freude auf das, was kommt.

Sei gesegnet!

deine Rebekka

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6 Kommentare

  • Iris

    Liebe Rebekka
    Ich wünsche dir ein gesegnetes neues Jahr.
    Auch ich habe die Tür nach 2025 vorsichtig aufgestossen und schaue zögernd um die Ecke.
    Zuversicht ist da. Nach erwartungsfroher Aufbruchsstimmung suche ich gerade noch. Hier und da blitzt ein Funke auf.

    Herzliche Grüsse, Iris

  • Irene

    Liebe Rebekka, ja lassen wir Gott groß sein und auf ihn vertrauen. Danke für deine Worte ! Dir und deiner Familie wünsche ich auch ein gesegnetes auf Gott vertrauendes neues Jahr ❤️

    • Susanne Ullrich

      Danke Rebekka,
      deine Worte haben mir sehr viel Mut zugesprochen.
      Gott hat mehr Möglichkeiten als ich fassen kann.
      Werde mir einige Sätze aufschreiben und immer wieder lesen.
      Danke und auch dir ein reich gesegnetes neues Jahr mit deiner ganzen Familie.
      Susanne

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