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Diesen Sommer… {+ Freebie}

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… genieße ich sehr!

Die letzten Schulwochen waren so voll und zogen sich zugleich wie Kaugummi… jetzt ist es aber endlich geschafft und alles in mir atmet auf! Ich habe mein erstes Schuljahr als Lehrerin gemeistert und bin so dankbar und stolz wie erschöpft.

Jetzt ist der Sommer da und ich genieße ihn so sehr! Die schwüle Hitze ist nicht meine Freundin, und die fiesen Mücken, die meine Kinder so sehr plagen, erst recht nicht – aber dieses leichte Sommer(ferien)gefühl ist einfach mit nichts zu vergleichen! Es gibt so viel weniger, was ich muss, und so viel mehr, was ich kann und darf! Es gibt das leckerste Obst und Gemüse, es gibt laue Abende auf dem Balkon, es gibt Kleider und Sandalen und Sand unter meinen nackten Füßen, es gibt neue Bücher, neue Spiele, es gibt neue Orte zu entdecken und glücklich-befreite Kinder… Das ist der Sommer, und dafür liebe ich ihn.

… lese ich:

Der erste Punkt meiner persönlichen Sommer-to-do-Liste lautet “Lesen”. Im Schulalltag komme ich so wenig dazu, also habe ich einiges nachzuholen… und in den ersten zweieinhalb Wochen der Sommerferien habe ich schon drei Bücher ausgelesen:

Lügen über meine Mutter (Daniela Dröscher): Bei diesem Buch habe ich tatsächlich darauf gewartet, dass es endlich als Taschenbuch erscheint! Das Thema hat mich sofort angesprochen: Die Mutter, die “zu dick” ist. Im Roman geht es noch um viel mehr als das – um eine dysfunktionale Ehe, finanzielle (Un-)Abhängigkeit, überhaupt spielt Geld eine große Rolle, Mutterschaft, Pflege… Es sind viele Themen, viele Baustellen und Abgründe, sodass ich beim Lesen immer wieder eine große Schwere empfunden habe. Eigentlich hat mich das Buch ziemlich runtergezogen. Es war durchaus gut zu lesen und auch nachdenkenswert, aber für eine Sommerlektüre zu beklemmend-niederdrückend.

Tall Oaks (Chris Whitaker): Für mich leider eine große Enttäuschung. Nachdem ich “We begin at the end” sehr gerne gelesen hatte, habe ich mich auf das neue Buch des Autors gefreut. Es geht um einen verschwundenen Dreijährigen in einer amerikanischen Kleinstadt, und um deren Bewohner, die alle mehr oder weniger (un)verdächtig sind. Zuerst fand ich das Buch langweilig – die Story geht über einen Großteil des Buches überhaupt nicht voran. Es gibt relativ viele Figuren, die eine Rolle spielen, wobei lange nicht klar ist, welche… Endlich geht das Buch zu Ende, da geht es dann plötzlich schnell – aber wie… das hat mir einfach nicht gefallen. Sorry, keine Empfehlung.

22 Bahnen (Caroline Wahl): Das beste Buch für mich seit Langem! Ich bin richtig traurig, dass es schon zu Ende ist. Tilda studiert Mathematik in einer deutschen Kleinstadt, arbeitet im Supermarkt an der Kasse und kümmert sich um ihre deutlich jüngere Schwester Ida, da die alkoholkranke Mutter dazu nicht in der Lage ist. Während sie im Schwimmbad ihre 22 Bahnen zieht, kann Tilda für einen Moment der Last der Verantwortung entfliehen – und Viktor beobachten, der wieder zurück in der Stadt ist… Ganz wunderbar geschrieben, nicht leicht und trotzdem schön, eine Heldin, mir der man mitfühlt und der man nur das Beste wünscht… richtig toll!

Hero on a Mission (Don Miller): Von Don Miller habe ich schon fast alles gelesen; ich mag seine Schreibe und seine Themen total! Mit seinem neusten (?) Buch habe ich erst angefangen und kann noch nicht so viel dazu sagen – nur dass ich es im Vergleich als eher kurz angebunden und beinahe trocken empfinde… Miller schreibt, dass jede gute Geschichte einen Helden, ein Opfer, einen Bösewicht und einen weisen Ratgeber enthält – und dass diese vier Figuren auch in jeder von uns stecken. Wie wir es schaffen, die Heldin unserer eigenen Lebensgeschichte zu werden, das verrät er in seinem Buch. Ich bin gespannt!

Marianengraben (Jasmin Schreiber): Ein Buch über den Tod und wie man weiterleben kann, wenn der geliebte kleine Bruder plötzlich stirbt. Ich habe erst wenige Seiten gelesen und bin schon sehr angetan von der Hauptfigur Paula, von der Schreibe der Autorin und dem Aufbau des Romans.

Babel (Rebecca F. Kuang): Ein chinesischer Waisenjunge wird 1828 von einem Professor nach Oxford gebracht, um schließlich, nach seinem Studium, am Königlichen Institut der Übersetzung (auch “Babel” genannt) aufgenommen zu werden. Sehr viel mehr weiß ich noch nicht darüber (ich habe noch nicht angefangen) und ich freu mich drauf 🙂

… mag ich Nektarinen:

Nektarinen haben noch nie zu meinem Lieblingsobst gehört, aber diesen Sommer verwende ich sie sehr gern in meiner Küche. Es ist zum Beispiel richtig lecker, einen Salat mit Kichererbsen, Feta, Gurken, Paprikas, Tomaten und Avocado zusätzlich mit klein geschnittenen Nektarinen zu pimpen!

Ein schnelles, leichtes Mittagessen sind Spaghetti mit Tomaten-Nektarinen-Soße (das Rezept habe ich mal bei @hannahsfavorites auf Instagram gesehen): Dazu eine kleine Zwiebel würfeln und in etwas Öl andünsten. Tomaten und Nektarinen ebenfalls würfeln und mit in die Pfanne geben. Mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und bei geschlossenem Deckel einige Minuten köcheln lassen. Währenddessen Spaghetti kochen und ein bisschen was vom Nudelwasser mit zur Soße geben. Wenn die Spaghetti al dente sind, abgießen, in der Pfanne mit der Soße vermischen und ggf. nochmal nachwürzen. Wer möchte, gibt noch etwas Ziegenfrischkäse dazu. Mit Parmesan servieren und genüsslich verspeisen 🙂

… lege ich die Beine hoch:

…und zwar im wahrsten Sinne des Wortes! Ich habe es mir in den letzten Wochen angewöhnt, abends vor dem Einschlafen für ein paar Minuten die Beine an der Wand hochzulegen. Das soll viele positive Effekte haben: bessere Verdauung, Förderung der Blutzirkulation, Abschwellen der Beine, Entspannung… Ich finde es einfach richtig angenehm und habe den Eindruck, dass es mir hilft, runterzukommen und schneller einzuschlafen.

… wird auch gearbeitet, und das ist ok.

Dass Lehrkräfte in den Sommerferien tatsächlich sechs Wochen am Stück nichts tun, ist ein (hartnäckiges) Gerücht. Tatsächlich wird in den Ferien viel nachgeholt, was in der Unterrichtszeit nicht zu schaffen war, und das neue Schuljahr vorbereitet. Und das ist ja auch ok!

Ich habe mich gefragt, welche Art der Vorbereitung mich im nächsten Schuljahr zu einer besseren Lehrerin machen würde – und die Antwort darauf lautete: Echte Entspannung! Wenn ich es mir erlaube, einen Großteil der Ferien (also vier Wochen lang) nichts für die Schule zu tun, Abstand zu gewinnen und mich den Menschen und Dingen zu widmen, die in letzter Zeit zu kurz gekommen sind, werde ich mit aufgeladenen Akkus in das neue Schuljahr starten können.

Zwei Wochen werde ich mich aber der Schule widmen. Die erste Woche liegt jetzt quasi hinter mir – ich habe sie vor allem fürs Classroom Management genutzt (also die positive Gestaltung der Lernumgebung: Einrichtung des Klassenzimmers, Struktur und Rituale, Helfersystem etc.). Ich habe Materialien erstellt, sehr viel laminiert, mir eine Klangschale angeschafft und so weiter. Was noch fehlt, ist die Vorbereitung der ersten Schulwoche, wobei ich da auf vieles vom letzten Jahr zurückgreifen kann.

… war ich schon im See schwimmen…

Schwimmen ist vielleicht die eine Tätigkeit, die ich (neben dem Lesen…) am allermeisten mit dem Sommer verbinde. Ein Sommer ohne Schwimmen ist für mich kein echter Sommer – und dabei bin ich nicht mal eine Wasserratte oder so… Am meisten freue ich mich aufs Schwimmen im See, denn da ist das Wasser ruhig und sauber und nicht so salzig-klebrig (wie im Meer), und ich mag es, beim Schwimmen von Grün umgeben zu sein. Wenn wir in den Sommerferien zu meinen Schwiegereltern nach Vorpommern fahren, gehört ein Ausflug an den See unbedingt dazu und ist für mich jedes Jahr ein Highlight des Sommers.

Diese Ferien durfte ich schon meine Runden im See drehen und habe es sehr genossen!

… freue ich mich auf Dänemark

Jetzt dauert es gar nicht mehr lang und wir fahren endlich in den Urlaub! Nachdem uns Dänemark im letzten Jahr so gut gefallen hat, fahren wir diese Ferien wieder hin, allerdings ganz hoch in den Norden. Kopenhagen hatten wir uns 2023 nicht angeschaut, das steht dieses Jahr definitiv auf dem Plan! Und wir möchten an den Ort fahren, an dem sich Nord- und Ostsee treffen.

Hoffentlich wird es dieses Mal ein bisschen wärmer (letztes Jahr haben wir teilweise bei 13°C doch etwas gefroren..), aber wir werden so oder so das Beste daraus machen. Die Vorfreude ist riesig!

Für unsere recht lange Autofahrt habe ich mal was Neues ausprobiert und das “Anti-Langeweile-Printable” von Wasfürmich heruntergeladen. Es besteht aus 55 Seiten Spielen, Ausmalbildern und anderen Aktivitäten für lange Reisen (nicht nur mit dem Auto). Ich finde, es sieht richtig toll aus – und bin gespannt, wie die Kinder es finden werden.

… gibt es neue Ausmalbilder für dich:

Ich hatte Lust, zu zeichnen, und so dachte ich mir: Mach doch gleich ein paar Ausmalbilder für den Blog daraus! Für mich sind Sommerferien untrennbar mit Meer und Strand verbunden, deshalb gibt es auch zwei Ausmalbilder zu dem Thema – allerdings wollte ich mich auch mal aus meiner Komfortzone wagen, und habe für die Alpinistinnen unter euch ein paar “Mountain Essentials” gezeichnet 🙂 Und dann gibt es noch ein Ausmalbild mit Eis 🙂

Ich hoffe, die Bilder gefallen euch! Ganz viel Spaß euch beim Ausmalen!

Und damit wünsche ich dir einen wunderbaren, prickelnden und entspannten Sommer mit ganz viel Amore! Wir sehen bzw. lesen uns 🙂 Bis dann

deine Rebekka

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