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Nicht ohne mein Ferientagebuch – mit Kindern verreisen

Die Sommerferien rücken in greifbare Nähe – wir haben unseren Urlaub für dieses Jahr aber schon erlebt: zwei Wochen Kroatien. Fünf verschiedene Unterkünfte und etwa 1500 Autokilometer. Berge und Meer. Tiefe Höhlen und unendlich scheinende Treppen in die Höhe. Natur und Kultur. Grottenolm und Dinosaurierspuren. Pizza, Grillplatten und Gelato. Sonnenschein und Regen wie aus Eimern… von allem etwas. Wir haben richtig viel unternommen, gesehen und gestaunt! An anderen Tagen konnten wir wegen des starken Regens unsere Unterkunft praktisch nicht verlassen…

Wir haben 1400 Fotos gemacht, von denen es nur eine kleine Auswahl in unser Urlaubsalbum schaffen wird. Wir haben uns einen Schatz an Erinnerungen gesammelt: auf Fotos, in unseren Herzen und auch in unseren Ferientagebüchern.

In den Tagen vor unserer Abreise war ich nicht nur mit Wäsche waschen, packen und letzte Besorgungen erledigen beschäftigt, ich gestaltete auch noch ein kleines Ferientagebuch für unsere Kinder, in denen sie die Erlebnisse und Eindrücke jedes einzelnen Urlaubstages festhalten konnten.

Ich selbst nehme ja gern mein Art Journal mit, wenn wir verreisen; für die Kinder sollte es aber etwas Unkomplizierteres sein. Ein schmales Heft mit viel Platz zum Malen und Schreiben und Einkleben von Fundstücken, mit einigen Fragen und Anregungen (schließlich muss es manchmal schnell gehen oder man hat keine eigenen Ideen).

Ob und wie unsere Kinder das Ferientagebuch-Angebot annehmen würden, wusste ich natürlich nicht – ich hoffte einfach, dass sie es mögen und nutzen würden, irgendwie.

Tatsächlich haben beide Kinder ihr Ferientagebuch und die täglichen Einträge geliebt! Sie erinnerten uns abends oft daran: “Wir müssen doch noch unser Ferientagebuch ausfüllen!” Und dann machten sie sich voller Eifer ans Werk. Wir brauchten nichts anderes zu tun, als ihnen einzelne Fragen vorzulesen und hin und wieder ein Wort, das sie selbst schreiben wollten, zu buchstabieren.

Nach einem vollen, ereignisreichen Tag saßen die Kinder einträchtig nebeneinander am Esstisch unserer jeweiligen Unterkunft und malten die tollsten Kunstwerke in ihre Ferientagebücher.

Es ist so wichtig, die Kinder einfach mal machen und ausprobieren zu lassen!

Unser Sohn hat erst vor einigen Monaten seine Freude am Malen entdeckt und sagte immer wieder zu mir, er wüsste nicht, wie man dieses oder jenes malt. Als ich ihn ermutigte, es einfach mal auszuprobieren und so zu malen, wie er es denke, entstanden Zeichnungen voller Kreativität und Persönlichkeit – absolut unverwechselbar er!

Und auch die Bilder unserer Tochter zeugten von ihrem Charakter, von ihren individuellen Interessen und Vorstellungen. Wir alle erlebten die Tage in Kroatien gemeinsam, und doch war am Ende eines jeden Tages für jeden von uns etwas anderes wichtig: Unsere Tochter malte das Holzpferd, auf dem sie “geritten” war, während unser Sohn den großen Eisbecher in den Mittelpunkt seines Tagebucheintrags stellte – und mein Mann und ich waren einfach nur dankbar, dass wir es alle geschafft hatten, unversehrt von dem wackeligen Ausguck herunterzusteigen, auf den wir in unserem Übermut geklettert waren…

All das findet sich in unseren Ferientagebüchern wieder.

Das Ferientagebuch diente uns aber nicht nur dazu, abendlich die Erlebnisse des Tages festzuhalten – wir nutzten es auch, um die Kinder im Restaurant zu beschäftigen, während wir auf das Essen warteten, oder um an den regenreichen Tagen in der Unterkunft nicht durchzudrehen. Solche Tage gab es nämlich auch, und darauf waren wir klamottenmäßig nicht wirklich eingestellt…

Aber wir hatten ja unsere Ferientagebücher und ein paar Buntstifte; damit konnten wir die Zeit trotzdem positiv füllen. Glücklicherweise hatten die Kinder wirklich immer Lust darauf und gaben sich viel Mühe bei ihren Einträgen.

Und nachdem das Ferientagebuch bei uns so gut ankam, dachte ich mir: Vielleicht haben ja auch andere Familien Lust, ihren (Sommer-)Urlaub auf diese Weise zu dokumentieren!

Deshalb habe ich das Ferientagebuch für euch als PDF-Datei zum Sofort-Download in den Shop gestellt.

Es besteht aus 10 DinA4-Seiten, die – beidseitig ausgedruckt und in der Mitte gefaltet – ein 20-seitiges Tagebuch in A5 ergeben. Ich habe das Heft für die Kinder mit Nadel und Faden zusammengebunden, damit es uns unterwegs nicht auseinander fällt.

Innen ist Platz für einen Steckbrief des Kindes und eine Zeichnung oder Beschreibung des Ferienortes, sowie Einträge für 14 Tage. Wenn man weniger Tage unterwegs ist, kann man die übrigen Seiten anderweitig nutzen – und wer länger als 14 Tage verreist, druckt sich das Ferientagebuch einfach zweimal aus.

Denn einmal erworben, kann das Ferientagebuch beliebig oft ausgedruckt und ausgefüllt werden – vielleicht macht ihr in eurer Familie eine richtige Tradition daraus? Das ist sicher spannend zu sehen: Wie die Gestaltung der Ferientagebücher sich im Lauf der Jahre verändert und die Entwicklung der Kinder dokumentiert!

Das Ferientagebuch habe ich natürlich an das Alter unserer Kinder – 4 und bald 6 Jahre – angepasst; es ist aber bereits für Kinder ab 3 Jahren geeignet, wenn die Eltern ein bisschen mithelfen. Und in den nächsten Jahren werden wir dieses Format weiter nutzen, bis die Kinder darauf keine Lust mehr haben.

Noch haben wir Eltern kleine Notizen hinzugefügt, aber schon bald wird unsere Tochter selbst schreiben können. So passt sich das Ferientagebuch den Interessen und Fähigkeiten der Kinder an: Zuerst malen sie hauptsächlich, später können sie mehr und mehr über ihren Tag schreiben.

Mit diesem kleinen Ferientagebuch seid ihr gut gerüstet für die Ferienzeit und nehmt am Ende ein buntes Heft, prall gefüllt mit Erinnerungen, zurück nach Hause.

Ich wünsche euch und euren Kindern ganz viel Spaß damit!

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